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Pressefreiheit Nr. 172 (2/2025)

Die Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf einem historischen Tiefstand, so die Organisation „Reporter Ohne Grenzen“. Wirtschaftlicher Druck, Medienkonzentration, die Konkurrenz durch große Online-Plattformen, aber auch staatliche Repression und zunehmende Gewalt gegen Journalist_innen, schränken die Möglichkeiten freier und unabhängiger Berichterstattung ein.

In dieser Ausgabe stehen mutige Journalistinnen im Vordergrund, die sich etwa in Mexiko und Rumänien gegen Gewalt und Einschüchterungskampagnen zur Wehr setzen oder aus Israel und Gaza berichten und versuchen, ein vollständigeres Bild des Krieges zu zeichnen.

Aus dem Inhalt:

Bibliothek

 

Wissenschaftliche Literatur, internationale Zeitschriften, Bewegungsliteratur, graue Literatur und Belletristik zu den Themen:

    1.  Internationale feministische Theorien
    2.  Women in Development / Gender and Development
    3.  Globale Frauenrechte
    4.  Internationale Frauen- und LGBTIQ+-Bewegungen
    5.  Migration

 

finden Sie im Bestand der Frauen*solidarität in der C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik.

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Themenschwerpunkt: Zusammenhalt statt Kürzen!

    Die österreichische Bundesregierung kürzt massiv bei der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und beim Auslandskatastrophenfonds. Dieser Beschluss findet nicht im luftleeren Raum statt – auch in Deutschland, Großbritannien oder Frankreich wird zunehmend bei der Entwicklungsfinanzierung und Humanitären Hilfe gespart. Dieser Entwicklung geht die Zerschlagung der USAID in den USA voraus. Ohne die USA als Geberland könnten laut UN 14 Millionen Menschen bis 2030 sterben.

    EZA kann mit ihren finanziellen Mitteln Frieden fördern, insbesondere für Frauen und vulnerable Gruppen, Bildungsmöglichkeiten schaffen und sie dazu ermächtigen mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zu erlangen. Humanitäre Hilfe versorgt in Krisengebieten Menschen mit Nahrung und medizinischen Leistungen und erleichtert diplomatische Beziehungen. Trotz wichtiger Kritik an den kolonialen Kontinuitäten der EZA gilt es, diese überlebenswichtigen Aufgaben der internationalen Zusammenarbeit zu verteidigen.

    Feministische Solidarität braucht Mittel!

Video

Feminist Solidarity in a Time of Aid Cuts and Backlash: Reflecting, Resisting, Reimagining

Vor dem Hintergrund des Abbaus der globalen Zusammenarbeit, wie wir sie kennen, sowie der zunehmenden Angriffe auf die Rechte von Frauen und Mädchen durch immer mächtigere Anti-Gender Akteur_innen und frauenfeindliche Regierungen erleben wir einen schwierigen Moment der feministischen Entwicklungspolitik.

Dorothy Sang, Alex Farley und Esua Goldsmith von GADN (Gender & Development Network, Großbrittannien) sprechen mit Piyumi Samaraweera über Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch die Hoffnung, die durch feministische Solidarität entsteht.

Artikel

Hörtipp

Wir bleiben wachsam: Feministische Perspektiven auf den Rechtsstaat

Luisa Dietrich (Politikwissenschafterin und Obfrau der Frauen*solidarität) im Gespräch mit Bernadette Schönangerer über die verheerenden globalen Folgen des Förderstopps bei USAID, der US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit, und über feministische Projekte und Süd-Süd-Netzwerke, die Mut machen.

Wir bleiben wachsam: Feministische Perspektiven auf den Rechtsstaat

Eine Sendung der Globalen Dialoge – Women on Air.